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E

Effemination

Das Vorhandensein psychisch und physisch weiblicher Eigenschaften beim Mann.Körperliche Zeichen, weichere Muskulatur, stärkere Fettpolsterung, Andeutung von Brüsten, Mangel an Bartwuchs und eine hohe Stimmlage. Höchster Gradient gegen gesetzter Geschlechtsempfindung beim Mann (passive Homosexualität).

Eichel

Die Spitze des männlichen Gliedes, an der sich die Harnröhrenöffnung befindet. Die Eichel verhärtet sich im Gegensatz zum Penisschaft bei einer Erektion kaum. Sie bleibt meist weich und ist äußerst reizempfindlich. Die Eichel wird beim nicht erigierten Glied von der Vorhaut geschützt. Darunter können sich jedoch Schmutz und Smegma ansammeln. Daher sollte die Eichel regelmässig gereinigt werden. Auch die Spitze der weiblichen Klitoris bezeichnet man als Eichel. Hier münden im Gegensatz zur männlichen Eichel viele Reiz-Nervenendungen.

Eifersucht

das Gefühl eine geliebte Person an eine andere zu verlieren, der Verdacht, die geliebte Person könne sich abwenden oder eine dritte Person könne sich der geliebten Person bemächtigen. Das Misstrauen in die Treue des Partners.

Eintänzer

So nannte man während und nach dem ersten Weltkrieg die Gigolos, die sich in Bars, Hotels und Dancings aufhielten, um mit den Frauen, die entweder allein kamen oder deren Männer nicht tanzen konnten, zu tanzen.

Eisprung

Ein Mal im Monat platzt eine reife Eizelle aus den Eierstöcken der Frau heraus und wandert in die Gebärmutter - das nennt man Eisprung.

Ejakulation

Medizinischer Fachausdruck für den Samenerguss. In der ersten Phase des Höhepunktes bildet sich in den sekundären Geschlechtsorganen die Samenflüssigkeit, während die Hoden die Samenzellen produzieren. Diese gelangen dann von den Hoden in ein Zwischenlager, wobei gleichzeitig die Muskeln im Beckenbereich entspannt werden. In der zweiten Phase öffnet sich dann der äussere Schliessmuskel der Harnblase, während sich der innere fest schließt, um das Zurück fließen der Samenflüssigkeit in die Blase zu verhindern.Die Samenflüssigkeit und die Samenzellen sammeln sich im Bulbus Urethrae.Ist genug Flüssigkeit vorhanden, zieht sich dieser sackartige Hohlraum zusammen und der Samen wird mit Hilfe der größeren Beckenmuskeln druckvoll heraus gepresst. In Abständen von ca. einer Sekunde wird nun der Samen mit der Flüssigkeit in drei bis vier solchen Muskelpressungen herausgeschleudert. Danach entwickelt sich manchmal ein taubes Gefühl in der Harnröhre, während der Samenfluss versiegt.

Ejaculatio Deficiens

Das Ausbleiben eines Samenergusses. Einige Männer halten den Samenerguss für kräftezehrend. Sie sind der Meinung, dass jeder Samenerguss die Potenz vermindert. Einige haben daher Masturbations- oder Beischlaftechniken entwickelt, bei denen sie nicht zur Ejakulation kommen.Dieses bewusste Zurückhalten der Ejakulation hat seine Ursachen manchmal in der Kindheit. Viele Eltern erschrecken ihre Kinder auch heute noch mit erfundenen Geschichten von masturbationsbedingten Krankheiten wie Rückenmarksschwund oder Schwachsinn. Auch Krankheiten können ebenso wie bei der Ejaculatio Retrograda als Ursache für den ausbleibenden Samenerguss inFrage kommen. Sogar bestimmte Medikamente können zu einem EjaculatioDeficiens führen. Ärztliche Behandlung ist auf alle Fälle angeraten.

Ejakulatio Praecox

Schon wieder so ein Fremdwort für etwas, das wir alle kennen ... jedenfalls, wenn wir früh genug mit jungen Männern angefangen haben ;-). Wenn "er"sich nicht beherrschen kann und nach den ersten drei Stößen (oder sogar schon vorher) kommt, nennt man das einen vorzeitigen Samenerguß - ober eben Ejakulatio Praecox (klingt auch gleich viel netter...).

Ejaculatio Retarda

Der verzögerte Samenerguss. Häufig ist diese Art von Ejakulations-Schwierigkeit seelisch bedingt. Manchmal fehlt es an ausreichender Erregtheit durch die Partnerin oder an genügend geistiger Entspannung, um zum Höhepunkt zu gelangen. Ein verzögerter Samenerguss kann jedoch auch von Vorteil sein. Frauen kommen bekanntlich langsamer zum Höhepunkt als Männer. Daher wirkt sich der Ejaculatio Retarda oft zu Gunsten der Partnerin aus, die dadurch natürlich die Stimulationen durch den Partner länger genießen kann. Gelegentlich ist es so, dass der Mann zum Höhepunkt kommt, wenn seine Partnerin den Orgasmus erreicht. Die verstärkten Scheidenzuckungen und -bewegungen der Frau lösen dann bei ihm die Ejakulation aus.

Ejakulation/weibliche

Es gibt auch eine weibliche Ejakulation . Bis heute sind sich die Wissenschaftler jedoch nicht schlüssig, woher die weibliche Ejakulation kommt und was der Auslöser dafür ist. Sie kennen heute diese Flüssigkeit und die chemischen Bestandteile. Sie nehmen an, dass sich rund um die Harnröhre im Prostata-Gewebe Drüsen befinden, die diese Flüssigkeit produzieren. Kapillar-Kanäle verbinden diese Drüsen mit der Harnröhre. Bei der sexuellen Stimulation einer Frau schwellen diese Drüsen an. Es gibt innerhalb der Vagina im ersten Drittel des oberen Scheidenkanals zum Muttermund hin einen Bereich, der besonders empfindlich ist. Dieser Bereich schwillt bei sexueller Stimulation an. Er wird zwischenzeitlich als der G-Punkt bezeichnet, nach Gräfenberg, der diese Gegend besonders erforschte. Wenn der G-Punkt stimuliert wird, kann dies zum Orgasmus einer Frau führen und bei einigen zum Herausspritzen dieser Flüssigkeit durch die Harnröhre. Bei manchen Frauen kommt es vor, dass diese Flüssigkeit auch ohne Orgasmus austritt. Andere ejakulierten auch ohne Reizung des G-Punktes, z. B. bei oraler Stimulation. Der G-Punkt ist wohl nicht ausschlaggebend für eine Ejakulation. Trotzdem wissen die Experten heute noch viel zu wenig über die weibliche Ejakulation. Es gibt keine Statistiken, wie viele Frauen eine Ejakulation haben, ob es bei allen Frauen einen G-Punkt gibt. Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass alle Frauen, die eine Ejakulation bekommen konnten, einen anschwellenden G-Punkt hatten.

Ekstase

Die E. in sexueller Hinsicht ist ein außerordentlich intensiv erlebter Orgasmus, der mit einem Gefühl der Verzückung oder eines Rausches einhergeht und von heftigen körperlichen Reaktionen - wie Schreien, Stöhnen, starken Körperzuckungen - begleitet wird.

Elektrakomplex

Die Bezeichnung für die seelischen Folgen, die bei einem Mädchen entstehen können, das seinen Vater liebt und in der Mutter eine Rivalin sieht. Der Begriff wurde von Schülern Sigmund Freuds gebildet.

Englisch

Mit Fesseln oder einer Augenbinde werden bei dieser Sex-Variante die Motorik- und Bewegungsfähigkeit des Menschen eingeschränkt. Sinne wie das Hören, Sehen oder Tasten werden absichtlich geschwächt. Dazu gehört es beispielsweise Körperteile abzubinden, sich zu strangulieren oder nicht die Hände benutzen zu dürfen.Beim englischen Sex geht es vordergründig nicht um das Quälen und das Hinzufügen von Schmerzen, sondern um das Ausprobieren harmlosersado-masochistischer Praktiken, die beide erfreuen und neue sexuelle Kicks geben sollen.

Englischer Verkehr

Findet der Koitus am Nachmittag statt, bezeichnet man dies als "Englischen Verkehr". Die Bezeichnung stammt von der Vorliebe der Engländer für den Fünf-Uhr- Nachmittags-Tee. Nur dass in diesem Falle statt des Tees ein sexuelles Vergnügen genossen wird.

Epilation

Ein kosmetisches Ritual, das den Menschen verschönern soll. Der Mensch empfindet die Abwesenheit von Körperhaaren als schön, weil es die charakteristisch menschlichen Eigenschaften unterstreicht, die ihn von seinen tierischen Vorfahren unterscheiden.

Erogeneität/Erogenität

bedeutet die sexuelle Stimulierbarkeit. Die Eignung einer Körperzone, als Quelle sexueller Erregung.

Erogene Zonen

Stimulierungen dieser Bereiche oder Körperstellen, empfindet man als angenehm und schön. Im besten Fall erregen diese einem sexuell sehr. Die Zonen sind örtlich abgegrenzt und nicht bei jedem gleich, deshalb macht es um so mehr Spaß diese beim Partner ausfindig zu machen.

Erotik

Grundsätzlich bezeichnet man Alles, was als sexuell anregend oder reizend empfunden werden kann, als Erotik. Da dies bei nahezu jedem Menschen etwas Anderes ist, ist auch der Begriff der Erotik sehr weit gespannt. Ein schönes Gesicht, ein tolles Foto, ein sinnlicher Duft, Strumpf und Straps, ein knackiger Po,sexy Dessous, ein schöner Busen, anregende Geschichten.. Möglichkeiten, Erotik darzustellen, gibt es viele.

Erotika

Erotika sind Bilder, Schriften und andere von Menschen hergestellte Gegenstände, die sich mit Sexualität befassen. Was der Sexualfeind Pornografie nennt, das nennt der Sexualfreund Erotika.

Erotographomanie

Niederschreiben von sexuellen Phantasien und geilen Wünschen, bei dem man sich selbst sexuell erregt und den Adressaten ebenfalls reizen oder provozieren will. Man spricht hier von „ literarischem Exhibitionismus“.

Eros-Center

Behördlich genehmigte und kontrollierte Lokalität des käuflichen Sex, eine moderne Form des Bordells. Ein Eros-Center besteht aus vielen Zimmern, die die Prostituierten mieten und in denen sie dann ihre Freier empfangen. Sie gelten damit als freiberufliche Unternehmerinnen.

Erotokraten

sind die Besitzer der Liebesmacht, Menschen mit gesundem und starkem Geschlechtstrieb. Erotokratie ist die Herrschaft über die menschliche Gesellschaft durch diejenigen Menschen beider Geschlechter, die ein kräftiges und befriedigendes Geschlechtsleben führen.

Erotomanie

Krankhaft übersteigertes sexuelles Verlangen.Der Zwang, sich nahezu pausenlos mit Liebe, Erotik und Sexualität auseinanderzusetzen. Dieser Zwang kann sich so sehr steigern, daß der Betroffene an nichts anderes mehr denkt. Der Sexualforscher Iwan Bloch definierte die Erotomanie als eine übermäßige Sehnsucht nach Liebe. Weil die Entbehrung der Liebe übermäßig groß ist, werden selbst alltägliche Dinge mit sexuellen Motiven interpretiert. Dieser Zwang führt ebenfalls zur unaufhörlichen Suche nach immer neuen Reizen und Sexualimpulsen, die notfalls auch durch Ersatzstimulation befriedigt wird. Die Ersatzstimulation besteht häufig aus dem Betrachten pornographischer Magazine oder Filme mit gleichzeitiger Masturbation.

Erektionsangst

Es ist die neurotische Angst des Mannes, dass sein Glied sich unerwarteter weise erheben könnte und die Erektion durch die Hose sichtbar wird. Hinter der E. verbirgt sich Angst vor Sexualität, die dem Kind von seinen Eltern eingeimpft worden ist.

Ertränkung

Die Frau ist das Wasser. Der Fötus schwimmt im Fruchtwasser. Der Brunnen ist der Treffpunkt junger Männer und Frauen. Das Meer ist die große Mutter. Das Ertrinken ist die Rückkehr zur Leblosigkeit, aus der wir kamen - als Individuen sowohl wie als Lebewesen überhaupt.

Erziehersadismus

Eine einst sehr häufige Form der Divianz, der besonders Lehrer der alten Schule waren. E. prügelten Kinder fast zu Tode und hatten solche Lust am Schlagen, dass sie koitusunfähig wurden. Oft trat die Ejakulation oder der Orgasmus beim Schlagen ein.

Escherichia Coli

Diese stäbchenförmigen Bakterien halten sich in der Darmflora des Dickdarms auf. In dieser Umgebung sind sie kaum als gefährlich anzusehen. Wenn diese Bakterien allerdings in andere Teile des Körpers gelangen, zum Beispiel indie Harnröhre, kann es zu bösartigen Entzündungen kommen. Deshalb sollte es nach einem analen Koitus niemals sofort zum vaginalen Geschlechtsverkehr kommen. Vorherige Reinigung ist unbedingt notwendig.

Essayeur

So nannte man in den Pariser Bordellen bis in die 30er Jahre hinein einen Angestellten, der als Gast getarnt, die Männer zu Aktivitäten aufstachelte, in dem er vor aller Augen mit den Prostituierten herumspielte, sich selber auszog und so den anderen Männern Lust machte.

Eunuch

Ein durch Kastration der Hoden oder sogar des Gliedes zeugungsunfähig gemachter Mann. Im Orient dienten die Eunuchen den Scheichs als Haremswächter. Eunuchen waren aber auch Sklaven, Diener oder Sängerknaben.Sogar Priester im Altertum liessen sich zu Eunuchen kastrieren, um der Lust und den Versuchungen des Fleisches besser widerstehen zu können.

Eupareunie

Beim Geschlechtsverkehr der zeitgleiche Orgasmus von Mann und Frau.Viele Paare streben sie an - um auch emotional in völliger Harmonie aufzugehen.Ob das immer gelingt oder die Eupareunie dafür wirklich nötig ist, bleibt fraglich.Fest steht jedenfalls, daß es meistens dem dem Zufall überlassen bleibt, ob beide gleichzeitig zum Orgasmus kommen.

Exhibitionismus

Lat. exhibere - darbieten, zeigen; ein bei Männern auftretendes zwanghaftes Verlangen, in der Öffentlichkeit den erigierten Penis zu entblößen. Besonders lustvoll ist dabei für den Exhibitionisten das abwehrende Verhalten der anwesenden Personen.

Exogamie

Das durch Moral und Gesetz festgelegte Prinzip, den Ehepartner nicht aus dem Kreis der Verwandten zu wählen. Darunter fällt auch das Verbot von Beziehungen zwischen Blutsverwandten - das sogenannte Inzest-Tabu.